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Gedenken und Erinnern: Nationaler Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus

von IWB Red.

Am 27. Januar, dem nationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus und dem Tag der Befreiung von Auschwitz, waren wir gemeinsam am KZ-Mahnmal Kemna – ein Ort, der uns tief bewegt hat. Unser Weg begann an der ehemaligen Bahnstation Beyenburg, wo damals viele Menschen ihre letzte Station vor dem Leid erreichten. Schritt für Schritt folgten wir den Spuren der Vergangenheit, in Gedanken bei den rund 3000 Opfern, die hier zwischen Juli 1933 und Januar 1934 brutalster Gewalt, Folter und Mord ausgesetzt waren.

Am Mahnmal selbst hielten wir inne, gemeinsam und in Stille. Jede Klasse hatte sich im Vorfeld etwas überlegt, um das Gedenken mitzugestalten. Es wurden Kerzen entzündet, die symbolisch für jede Opfergruppe des Nationalsozialismus standen. Gefühlvolle Reden wurden gehalten – Worte, die uns tief im Herzen berührten und uns die Bedeutung von Erinnerung und Verantwortung noch näherbrachten. Es waren bewegende Momente, die uns bewusst machten, wie wichtig es ist, diese Geschichten weiterzutragen.

Wir spürten die Schwere des Ortes, der uns mahnte, nicht zu vergessen – niemals. Es war ein Moment des Gedenkens, der Trauer und zugleich ein Aufruf, aktiv für Solidarität, Menschlichkeit und Demokratie einzustehen.

Nie wieder ist nicht nur eine Erinnerung – es ist ein Auftrag an uns alle.

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